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Smart Reading in Schulen

Schneller und genauer lesen sowie mehr Freude am Lesen mit Smart Reading

Wenn jemand schnell lesen kann, dann bestimmt nicht seine Lesefähigkeit, sondern der Text das Lesetempo. Wer nicht über eine Schnelllese-Technik verfügt, ist dazu gezwungen, jeden Text, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad, im selben Tempo zu lesen.

Seit den 50erJahren des letzten Jahrhunderts befasst man sich mit der Frage des Lesetempos. Dennoch ist das Thema bis jetzt nur am Rande in die Lesedidaktik eingeflossen. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass der Mythos, schnelles Lesen sei immer auch ungenaues Lesen, in unserem Denken tief verankert ist. Wer allerdings dem Lesetempo im Klassenzimmer etwas Beachtung schenkt und die eigenen Beobachtungen über vorgefertigte Glaubenssätze stellt, kann erstaunliche Feststellungen machen. Es lässt sich nämlich sehr leicht zeigen, dass in der Regel die guten und motivierten Leserinnen und Leser ein höheres Lesetempo haben und dass ihr schnelleres Lesen keineswegs verbunden ist mit einem oberflächlichen und unverlässlichen Erfassen des Sinns, sondern in den meisten Fällen mit einer deutlich besseren Textresorption.

Dass umgekehrt gerade über den Weg des schnelleren Lesens Motivation und Lesekompetenz gesteigert werden können, wird spätestens dann einsichtig, wenn man sich der Leseforschung der letzten hundert Jahre zuwendet. Schritt um Schritt konnte aufgezeigt werden, von welchen Faktoren das Lesetempo abhängig ist. Es sind dies Automatismen des inneren Mitsprechens und der Augenbewegungen. Dabei handelt es sich um unbewusste Gewohnheiten, die zu einem individuellen Lesetempo führen, welches dann seinerseits Motivation und Lesekompetenz massgeblich bestimmt.

Auch in der Praxis fanden wir immer wieder bestätigt, dass das schnelle Lesen ein verlässlicher Indikator für die Lesekompetenz ist. In der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sowie in unseren Kursen der Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung entwickelten wir deshalb im Verlauf der Jahre methodisches Material, mit dem die Lernenden während der ganzen Schulzeit durch die Lehrpersonen auf eine Art und Weise in ihrer Lesekompetenz gefördert werden, die nichts mehr mit dem herkömmlichen Unterricht zu tun hat, der (ungewollt) auf langsames und mühsames Lesen ausgerichtet war.

Schnelllesen ist wie Sackhüpfen: Wer mit den Augen weitere Sprünge macht, ist schneller am Ziel.

Smart Reading in Schulen

Smart Reading: Workshop für Lehrpersonen

Wer die Lernenden beim schnelleren Lesen unterstützen möchte, wird sich mit zwei Ansätzen befassen: Erstens gilt es ein Trainingsangebot im Bereich der Schnelllesetechnik anzubieten, wie es mit den Übungen in diesem Lehrmittel intendiert ist, und zweitens müssen Fehler vermieden werden, die langsames Lesen zur Folge haben. Auf diesen zweiten Aspekt wird speziell hingewiesen, weil einzelne Übungen sich auf konkrete Fehlhaltungen beziehen und weil auch einzelne herkömmliche Methoden im Leseunterricht die Wirkung einer Lesebremse haben können.

Während des Lesenlernens werden im Gehirn Wortbilder als visuelle Einheiten abgespeichert. Diesen Wortbildern sind Bedeutungen zugeordnet. So ist es durchaus gerechtfertigt, von einem Lexikon zu sprechen. Je umfangreicher dieses Lexikon und je schneller der Zugriff darauf ist, desto besser ist die Lesekompetenz. Damit ist ein erster Aspekt angesprochen, bei dem es einerseits um Schnelligkeit geht und der andererseits im weiterführenden Lesetraining eine wichtige Rolle spielt. Das innere Lexikon wird noch während der ganzen Schulzeit massiv erweitert und der Zugriff darauf beschleunigt. Wenn dafür auf der Unter- und Mittelstufe eine gute Basis gelegt wird, dient das nicht nur der Lesegeschwindigkeit bei 100%iger Texterfassung, sondern es ebnet für die Kinder auch den Weg, um zu guten und motivierten Leserinnen und Lesern zu werden.

Persönlicher Nutzen: Nach dem Seminar lesen die Lehrpersonen zwischen 30 und 150% schneller, und das bei vollständiger Texterfassung (Erfahrungswert aus weit über 100 Seminaren).

Im Workshop
Zielpublikum

Lehrpersonen aller Schulstufen, Lehrpersonen in der Begabtenförderung, Therapeutinnen (Logopädie und Legasthenie), Tages-Workshops für SCHILW-Kurse und Stufenteams usw.

Der Workshop kann sowohl mit kleinen als auch mit sehr grossen Gruppen durchgeführt werden.

Rinaldo Manferdini

Rinaldo Manferdini

Geschäftsführer und Inhaber
Tina E. L. Dyck

Tina E. L. Dyck

Geschäftspartnerin