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Mentaltraining im Beruf

Mentaltraining hilft nicht nur im Sport mentale Stärke zu entwickeln, sondern auch im Beruf. Das ist nicht weiter erstaunlich, da es in beiden Bereichen um Höchstleistungen geht. Dabei kann ein enormer Druck entstehen, wenn es beispielsweise darum geht, ein Projekt gut zu präsentieren, vor Mitarbeitenden souverän aufzutreten, ein enormes Arbeitspensum zu bewältigen, in Konfliktsituationen die eigenen Emotionen zu kontrollieren oder Familie, Freizeit und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Möglicherweise kennen Sie die Auswirkungen: Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Verspannungen, ständig „unter Strom“, Nervosität, erhöhte Reizbarkeit, Erschöpfungszustände. Auf der Basis unseres Mentaltrainingskonzepts im Spitzensport entwickelten wir deshalb 2008 ein Mentaltraining, das speziell die mentale Stärke im Beruf zum Ziel hat. Dieses Mentaltrainingskonzept MENTAL DRIVE BUSINESS lässt sich leicht lernen und mit einem kleinen zeitlichen Aufwand in den Arbeitsalltag einfügen: Ein 5-minütiges Training pro Tag ist absolut ausreichend.

Mentaltraining für SwissSkills, EuroSkills, WorldSkills
Wir bereiten seit vielen Jahren Lernende auf die SwissSkills, EuroSkills und die WorldSkills vor. In diesen Mentaltrainings geht es darum, die Lernenden zu befähigen, dass sie während des Wettbewerbs ruhig und klar denken, sich aufs Wesentliche konzentrieren, die eigenen Emotionen kontrollieren und speditiv gute Arbeit leisten. Denn die Ansprüche, in kurzer Zeit eine top Qualität zu liefern, sind in diesen Wettbewerben in den vergangenen Jahren permanent gestiegen. In diesem Zusammenhang beziehen wir unsere grosse Erfahrung in der Vorbereitung von Spitzensportlern auf Olympische Spiele und Weltmeisterschaften mit ein, denn auch dort geht es darum, punktgenau das bestmögliche Resultat zu liefern.

Alle unsere Beratungs- und Seminar-Angebote können auch online durchgeführt werden.

Niederlagen beginnen im Kopf. Berufliche Erfolge auch!

Marco Frei, Leiter Vertrieb Raiffeisenbank, Filiale Siggenthal-Würenlingen, Mitglied der Bankleitung, beschreibt seine Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit dem Mentaltrainer Thomas Reutimann. Die im Workshop erarbeiteten mentalen Techniken halfen seinen Mitarbeitenden zu faszinierenden Resultaten. Die Ziele des Teams wurden nicht nur erreicht, sondern übertroffen und die Mitarbeitenden profitierten auch privat aus den erworbenen Kenntnissen.

Im Video erfahren Sie, wie das Team von MENTAL DRIVE mit Ihnen Ihre herausfordernde Situation analysiert und gemeinsam mit Ihnen eine mental trainierbare Lösung erarbeitet.

Andreas Schmid, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisen Diepoldsau-Schmitter, spricht im Video über die Zusammenarbeit mit Thomas Reutimann, der das Team der Raiffeisen Filiale Diepoldsau-Schmitter mental trainierte und coachte.

Mentaltraining im Beruf Fallbeispiele

Umgang mit herausforderndem Kundenkontakt im Finanzbereich

Eva, 32 Jahre, ist eine engagierte Kundenberaterin mit langjähriger Erfahrung im Finanzbereich. Sie lebt eine hohe Identifikation mit ihrer Regionalbank und deren Produkten und kann auf konstant positive Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden stolz sein.
Eva hat den Anspruch, alle Kundinnen und Kunden optimal zu beraten und lebt seit jeher mit der Tendenz zum Perfektionismus in allen Lebensbereichen.
Obwohl sie bisher viel Lob und sehr gute Bewertungen bekommen hatte, empfand sie doch Angst vor den seltenen und sehr wenigen Klienten, die ihr respektlos begegneten. Wenn diese Kunden ihre Unzufriedenheit mit den erzielten Renditen oder den allgemeinen Groll verbal an ihr ausliessen, ging es ihr sogar physisch schlecht. Eva litt bereits beim Sichtkontakt mit diesen Personen unter Angst und verspürte unsagbar grossen Druck. Diese Gespräche kosteten sehr viel Energie und wirkten auch noch lange nach dem eigentlichen Termin nach, so dass sie sich auch während den folgenden Kundengesprächen nur sehr schwer konzentrieren und professionell agieren konnte.
In unserer persönlichen Einzelberatung erstellten wir zusammen ein „Drehbuch“, wie so ein forderndes Kundengespräch zukünftig ablaufen solle und wie sie sich perfekt auf die individuellen Herausforderungen und Kunden vorbereiten könnne. Sehr hilfreich war für Eva hierbei, die verschiedenen Eskalationen und Herausforderungen zu analysieren. Durch die gefundenen Hilfsmittel, Lösungen und Strategien gewann sie Kontrolle über die jeweilige Situation, wodurch sie zusehends sicherer wurde.
Das individuelle Mentaltraining zahlte sich aus, so dass sich Evas Auftreten bei fordernden Kundinnen und Kunden im Bankalltag stetig verbesserte und sie nach zwei Terminen zu zwei Stunden auch ihre „Angstkunden“ souverän und professionell bedienen konnte. Auch Kolleginnen und Kollegen wurden auf Evas positive Veränderung in Auftreten und Belastbarkeit aufmerksam und belohnten ihre harte Arbeit und hohe Disziplin mit aufrichtiger Anerkennung.

Manager: Erwartungsdruck bei Akquisen

Thomas G. (46) arbeitet in einer KMU im Management. Er galt immer als intelligent, stark, professionell und erfolgreich. Prüfungen und Arbeiten fielen ihm leicht und seine Beurteilungen waren ausgezeichnet. Alle Anzeichen deuteten auf eine erfolgreiche Karriere hin. Bis zu dem Zeitpunkt, als er in einer sehr wichtigen Verhandlung die Beherrschung verlor, sich zu zynischen Bemerkungen hinreissen liess und es zu einem unschönen Streit mit persönlichen Beleidigungen kam.
Die Geschäftsleitung, entsetzt über sein unkontrolliertes Verhalten, sah sich gezwungen, Thomas freizustellen, wollte man den Kunden nicht verlieren.
Als Thomas Monate später eine Anstellung in einer anderen KMU erhielt und eine Auftragsverhandlung führen sollte, sah er sich ausserstande, dies zu tun. Denn noch Monate nach seinem Ausbruch verursachten Gedanken an Verhandlungen Herzklopfen und Schweissausbrüche. Auch ein durch das HR vorgeschlagenes Kommunikationstraining änderte nichts an seinen unguten Gefühlen diesen Situationen gegenüber, da es um die sog. Selbstwirksamkeitsüberzeugung und die damit verbundene mentale Stärke ging.
Deshalb wurde entschieden, Thomas eine Mentaltrainingsberatung zu ermöglichen. In diesen Sitzungen analysierten wir seine Einstellung und sein Verhalten in stressigen Situationen. Wir erkannten eine grosse Angst vor abermaligem Verlust der Selbstkontrolle unter Druck.
Deshalb trainierten wir seine mentale Stärke genau so, wie wir auch Spitzensportler auf Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften vorbereiten. Er lernte, seine Gedanken leistungsfördernd einzusetzen und seine Emotionen auch unter erschwerten Bedingungen zu kontrollieren. Er gewann zusehends an Sicherheit und konnte schon wenige Wochen nach der ersten Mentaltrainingsberatung seinen „Wiedereinstieg“ souverän bestehen.

Vorstellungsgespräch: nervös und unsicher

Patrick G. (34) verlor seine Arbeitsstelle aufgrund von Umstrukturierungen in der Firma seines Arbeitgebers. In der Folge stellte er ein Bewerbungsdossier zusammen, das er an verschiedene Firmen sandte. Er wurde an drei verschiedene Vorstellungsgespräche eingeladen, wurde aber von keinem Arbeitgeber eingestellt. Die Begründungen gingen alle in dieselbe Richtung: Er habe von seinem Auftreten her nicht überzeugen können (unsicher, nervös), habe sich unklar ausgedrückt (Sätze begonnen und nicht beendet, den „Faden verloren“, stockend gesprochen) und teilweise grundlegende Fragen nicht oder nur unzureichend beantworten können.
Wir erarbeiteten mit ihm in drei Sitzungen ein Mentaltrainingsprogramm, mit dem er ruhig und aufmerksam bleiben konnte, eine aufrechte Körperhaltung einnahm, freundlich und sicher auftrat und sich authentisch verhielt. Dies überprüften wir zusätzlich in einem Rollenspiel, in dem er ebenfalls überzeugte.
Bei der ersten Vorstellung (eine Woche nach dem dritten Termin), gelang es ihm noch nicht zu 100%, sein Mentaltrainingsprogramm abzurufen. Er erhielt die Stelle nicht, aber das Feedback war schon deutlich besser. Dies motivierte ihn zusätzlich, sein Mentaltraining täglich zu üben, was schliesslich dazu führte, dass er beim nächsten Vorstellungsgespräch einen so überzeugenden Eindruck hinterliess, dass er die Stelle zugesprochen bekam.

Prüfungsangst - Fachdiplom Finanzbereich

Susanne B. ist 42 Jahre alt, verheiratet, Mutter zweier Kinder und befand sich in Ausbildung im Finanzbereich. Sie ist ambitionierte Kundenbetreuerin mit eigenem Portfolio und wollte zusätzlich die Prüfung zur Fachfrau im Finanzbereich «Vorsorge und Versicherung» bestehen.
Da Susanne schon lange keiner Prüfungssituation mehr ausgesetzt war, suchte Sie Unterstützung im Umgang mit Ihrer Prüfungsangst.
Während des ersten Termins zeigte sich die Vielschichtigkeit von Susannes Ängsten: Versagensangst, Angst vor einem Blackout oder sich zu blamieren, die Chefin und die Familie zu enttäuschen sowie zu alt für eine solche Ausbildung zu sein.
Zuerst erarbeiteten wir eine solide Struktur für ihre Lern- und Vorbereitungsphasen. Dies führte zu einem guten Überblick über den Stoff und bewirkte eine gewisse Ruhe und Sicherheit. Parallel dazu analysierten wir Susannes Lerntyp, damit sie künftig effizienter und nachhaltiger lernen konnte.
Auf dieser Basis liess sich auch das erarbeitete Mentaltraining problemlos in die tägliche Routine integrieren. Da alle relevanten Bereiche berücksichtigt wurden, gelang es Susanne, sich optimal auf die Prüfung vorzubereiten und einzustellen. Sie bestand die Prüfung souverän und meinte abschliessend: «Durch das mir neu angeeignete Wissen habe ich generell mehr Selbstvertrauen und noch mehr Freude an meinem Job erhalten.»

Autofahrprüfung: Versagensangst durch Misserfolg

Selina B. (22) suchte Unterstützung, nachdem sie das zweite Mal durch die praktische Auto-Fahrprüfung gefallen war. Nicht, weil sie schlecht vorbereitet oder noch zu ungeübt war, sondern weil sie vor gravierender Prüfungsangst kaum mehr klar denken konnte.
Während unseres ersten Beratungsgesprächs beschrieb sie ihre Angst und die damit verbundenen Symptome wie Herzrasen, Schweissausbrüche, Übelkeit und Durchfall, Gedankenkarussell, Albträume. Bereits schon zwei Wochen vor der Prüfung wurde sie von diesen Stresssymptomen heimgesucht.
Im Verlauf des Gespräches stellte sich heraus, dass sie schon in der Schule Angst vor Vorträgen hatte, von den Eltern den Erwartungsdruck spürte und vereinzelt Witze von Arbeitskollegen über sich ergehen lassen musste.
Gemäss der Einschätzung ihrer Fahrlehrerin war sie absolut bereit, die Fahrprüfung zu bestehen. Sie stand sich also vor allem selbst im Weg, weil sie die Prüfungsangst nicht kontrollieren und dadurch ihr vorhandenes Können nicht abrufen konnte.
Wir erarbeiteten gemeinsam ein Mentaltrainingsprogramm, in dem es primär um folgende Punkte ging:
– sich bewusst werden, für wen sie diese Prüfung macht -> einzig für sich selbst
– den Fokus auf sich selbst lenken zu können -> völlig egal, was andere Personen über sie denken
– sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden -> sie ist gut vorbereitet und hat alle Situationen zur Genüge geübt
– Fazit -> sie kann ruhig und aufmerksam an die Prüfung gehen.
Zusätzlich trainierten wir eine Atemtechnik, mit der sie ihre Angst auch während der Fahrprüfung kontrollieren und somit ruhig bleiben konnte. Dank der Visualisierung der Fahrprüfung und von diversen anspruchsvollen Verkehrssituationen, konnte sie sich zusätzlich auf den Prüfungstag vorbereiten und Sicherheit gewinnen.
Das Resultat war bestechend: Sie verspürte am Morgen noch ein leichtes Kribbeln im Bauch, das im Laufe des Tages einer freudigen Erwartung wich. Als sie schliesslich im Auto sass, war sie kontrolliert und aufmerksam, atmete ruhig und konnte klar denken. Auch in schwierigen Situationen konnte sie ihre Angst immer kontrollieren und ihre Leistung abrufen. Insgesamt verhielt sie sich so, wie in den vielen Fahrstunden mit ihrer Fahrlehrerin zuvor und bestand die Prüfung beim dritten Anlauf souverän.
Wir benötigten für diese Einzelberatung zwei Termine im Abstand von zwei Wochen und insgesamt 4.8 Stunden.

Schwierige Gespräche führen

Wenn Sie schon einmal herausfordernde Gesprächssituationen meistern mussten, dann haben Sie möglicherweise schon die folgende Erfahrung gemacht: Geplagt von Zweifeln und Ängsten gingen Sie im Vorfeld unzählige Male das, was Sie sagen möchten und die Art und Weise, wie Sie es sagen möchten, im Kopf durch. Mit diesen oft wiederholten Gedankengängen sorgten Sie wahrscheinlich dafür, dass Sie sich reichlich Druck aufluden, der zu stressbedingten Körperreaktionen wie Nervosität, Anspannung und vielleicht sogar zu schlaflosen Nächten führte.
Dank individuellen Mentaltrainings können Sie Ihre Einstellung und Ihr Verhalten auf solche und ähnliche Situationen sowie auch den Umgang mit Kritik oder verbalen Attacken programmieren. In der Auseinandersetzung mit sich selbst erkennen Sie Ihre Schwachpunkte und können sich dadurch besser darauf vorbereiten, respektive Ihre Reaktionen im Gespräch besser kontrollieren.
Mittels mentaler Techniken aus dem Spitzensport lernen Sie, diese gewünschten Automatismen situationsgerecht zu trainieren, um Sie im entscheidenden Moment abrufen zu können. Sie können sich dann darauf verlassen, dass Sie im Gespräch automatisch adäquat reagieren werden und Ihre Emotionen stets im Griff behalten. Mit einer solchen Vorbereitung befreien Sie sich vom Leistungsdruck, können dem Gespräch ruhiger und Ihrem Gegenüber souverän begegnen.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, damit wir gemeinsam mit Ihnen Ihre auf Sie zugeschnittene individuelle Lösung erarbeiten.